Die Finalistinnen und Finalisten zum Europa-Staatspreis 2025

Kategorie "Europa in der Gemeinde"

Porträt: Timna Maria Moser
Timna Maria Moser von YETi, Foto: BKA/Christopher Dunker

Projektverantwortliche: Timna Maria Moser

Das Projekt "Youth Empowerment Tirol (YETi)" bringt die EU nach Tirol und macht sie für junge Menschen erlebbar. Dabei organisierte ein junges Team unter der Leitung von Timna Maria Moser vielfältige Veranstaltungen, die den Austausch über europapolitische Themen fördern. Diskussionsveranstaltungen, Worldcafés und informelle Gesprächsformate ermöglichten Begegnungen mit Politikerinnen und Politikern und Expertinnen und Experten auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene. Im Rahmen von Online-Veranstaltungen wurden auch junge Menschen im ländlichen Raum erreicht. Ziel war es, Interesse zu wecken, Wissen zu vermitteln und zur aktiven Beteiligung zu motivieren. Wünsche und Anregungen der Teilnehmenden flossen in ein "YETi-Manifest" ein, das am Projektende Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern übergeben wurde.

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Projektwebsite "YETi – Youth Empowerment Tirol"

Porträtfoto: Christian Gsodam
Dr. Christian Gsodam, Gründer der Europäischen Zukunftsgespräche; Foto: BKA/Christopher Dunker

Projektverantwortliche: Europäische Zukunftsgespräche Bad St. Leonhard – European Future Talks

Das Projekt "Europäische Zukunftsgespräche" in Bad St. Leonhard organisiert in Zusammenarbeit mit Schulen, Gemeinden und Universitäten seit 2021 Bürgerinnen- und Bürgerdialoge im Worldcafé-Format mit Politikerinnen und Politikern, um Europa erlebbar und gemeinsam gestaltbar zu machen. Die Initiative ist ehrenamtlich organisiert und erreichte bisher über 10.000 Menschen. Ziel ist es, politische Teilhabe, Verständnis und eine lebendige europäische Diskussionskultur zu fördern. Neben sachlicher Information spielen emotionale Zugänge und künstlerische Impulse eine wichtige Rolle. Die Gespräche schaffen geschützte Räume, in denen alle Fragen offen gestellt werden können. Dieses Format ermöglicht eine aktive Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung auch zwischen den Wahlen.

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Projektwebsite "Europäische Zukunftsgespräche Bad St. Leonhard – European Future Talks"

Porträtfoto: Natalie Hoffmann
Natalie Hoffmann, Projektleiterin; Foto: BKA/Hans Hofer

Projektverantwortliche: Holzwelt Murau

Der Regionalentwicklungsverein "Holzwelt Murau" zeigt mit dem Projekt "Europa und die Regionen", wie vielfältig EU-Förderungen zur regionalen Entwicklung in Murau in der Steiermark beitragen. Als Teil der lokalen Entwicklungsstrategie 2023-2027 und anlässlich der Europawahlen 2024 sowie 30 Jahre EU-Mitgliedschaft Österreichs im Jahr 2025 wurde ein breit gefächertes Bildungsangebot entwickelt, das den europäischen Gedanken in die Region trägt. Volksschulkinder entdecken bei Bezirksrundfahrten, welche Projekte durch die EU möglich wurden, Schülerinnen und Schüler aus weiterführenden Schulstufen, Jugendliche und Erwachsene lernen den Mehrwert der EU-Mitgliedschaft in Form von Schulkooperationen bis hin zu Reisen nach Brüssel kennen. Ziel ist es, den Nutzen der EU sichtbar zu machen, Skepsis abzubauen und die europäische Identität zu stärken.

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Holzwelt Murau

Kategorie "Europa erklären"

Porträtfoto: Bernd Fiechtl
Prof. Mag. Bernd Fiechtl, Foto: BKA/Hans Hofer

Projektverantwortliche: Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium (BG/BRG) Judenburg

Das Projekt "yOURope" des BG/BRG Judenburg integriert 9 EU-Module in den Regelunterricht und richtet sich an Schülerinnen und Schüler im Alter von 16 bis 18 Jahren. Ziel ist es, das Verständnis für die EU, ihre Werte, Strukturen und politischen Prozesse zu fördern. Mit vielfältigen Methoden wie Projektarbeit, Studienbesuche, Diskussionen und der Verwendung von digitalen Lernformaten soll umfassendes EU-Wissen vermittelt sowie die europäische Identität und das demokratische Bewusstsein gefördert werden. Die Module decken zentrale Themen wie Klima, Wirtschaft, Digitalisierung und kulturelle Vielfalt ab. Die Teilnahme an Wahlpflichtfächern, "Erasmus+"-Projekten und Besuchen von EU-Institutionen vertieft das Lernerlebnis. Das Projekt spricht gezielt Interessen von Jugendlichen an und bindet auch Schülerinnen und Schüler mit besonderen Bedürfnissen werden aktiv ein.

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Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Judenburg

Porträtfoto: Josef Heindl
Mag. Dr. Josef Heindl, Schuldirektor BG und BRG Lilienfeld; Foto: BKA/Alexander Zillbauer

Projektverantwortliche: Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium (BG/BRG) Lilienfeld

Das Projekt "Europa im Gymnasium Lilienfeld" steht für gelebte Europabildung im Schulalltag. Mit großem Engagement der Lehrkräfte und aktiver Beteiligung der Schülerinnen und Schüler wurden bereits vielfältige Aktivitäten umgesetzt – vom eigenen Schulfach "Europa-Projekt", über Erasmus+ und eTwinning-Projekte bis hin zu kreativen Wettbewerbsbeiträgen und Exkursionen. Das BG/BRG Lilienfeld fördert europäische und interkulturelle Kompetenzen sowie kritisches Denken, auch durch ihre Rolle als Botschafterschule des Europäischen Parlaments. Begegnungen mit Jugendlichen aus anderen Ländern, der kreative Umgang mit europäischen Themen sowie das Engagement über den Unterricht hinaus stärken die europäische Identität und zeigen, wie Europa auch im ländlichen Raum lebendig wird.

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Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Lilienfeld

Porträtfoto: Tina Obermoser und Iris Heinzl
Tina Obermoser und Iris Heinzl, Projektvertreterinnen eWandertag; Foto: BKA/Hans Hofer

Projektverantwortliche: EUROPE DIRECT Steiermark in Kooperation mit der Bildungsdirektion Steiermark

Das Projekt "eWandertag" wurde 2020 von EUROPE DIRECT Steiermark in Kooperation mit der Bildungsdirektion Steiermark ins Leben gerufen und ist eine interaktive, virtuelle Reise von der Steiermark nach Brüssel, die individuell auf verschiedene Zielgruppen zugeschnitten ist. Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten über Videokonferenzen direkten Zugang zu Vertreterinnen und Vertretern österreichischer und europäischer Einrichtungen und gewinnen praxisnahe Einblicke in das Leben und Arbeiten in Brüssel.

Der eWandertag vermittelt EU-Wissen kompakt, mehrsprachig und kostenfrei, ergänzt durch digitale Reisetagebücher zur Vor- und Nachbereitung. Ziel ist es, europäische Themen greifbar zu machen, Mythen abzubauen und Interesse an Partizipation und Praktika zu wecken. Über 3.000 Menschen aus ganz Europa haben bereits teilgenommen.

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Kategorie "Europa in Kunst & Kultur"

Porträtfoto: Elisabeth Prantner
Elisabeth Prantner, Projektleiterin; Foto: BKA/Christopher Dunker

Projektverantwortliche: Bis es mir vom Leibe fällt

Das Projekt "IN SEARCH OF FULFILLMENT" des Vereins "Bis es mir vom Leibe fällt" hinterfragt Fast Fashion und Konsumverhalten im Kontext des Online-Handels und thematisiert deren Auswirkungen auf Umwelt, Gesellschaft und unsere Vorstellung von Glück. Im Zentrum des Projekts steht eine lebensgroße LKW-Skulptur aus Alttextilien, die gemeinsam mit Teilnehmenden gefertigt wird. Begleitend dazu werden in Workshops handwerkliche Techniken sowie Wissen zu Logistik, Kreislaufwirtschaft und Konsumpsychologie vermittelt. Das Projekt verbindet künstlerische Praxis mit Bildungsarbeit und schafft durch Kooperationen mit europäischen Partnern, unter anderem bei der future.repair.machine Konferenz, Raum für Reflexion und Handlung. Es sensibilisiert für Reparatur als Gegenentwurf zur Wegwerfgesellschaft und ermutigt zu einem achtsameren Umgang mit Ressourcen. In 6 europäischen Städten konnten bisher über 10.000 Menschen erreicht werden.

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Verein "Bis es mir vom Leibe fällt"

Gruppenfoto: Ensemble COFIE bestehend aus Cornelia Vorreiter, Sophie Leibetseder und Flora Schrattenholzer
Das Ensemble COFIE bestehend aus Cornelia Vorreiter, Sophie Leibetseder und Flora Schrattenholzer; Foto: BKA/Alexander Zillbauer

Projektverantwortliche: Cornelia Vorreiter, Flora Schrattenholzer, Sophie Leibetseder

Das Projekt "GLASKÄFIG" des Ensembles COFIE, bestehend aus Cornelia Vorreiter, Sophie Leibetseder und Flora Schrattenholzer, ist eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema "Grenzen" und der Vision eines grenzenlosen Europas. Im Rahmen eines Wettbewerbs gestaltete das Ensemble eine Kurzperformance, die physische und unsichtbare Grenzen erfahrbar macht – inspiriert vom Eisernen Vorhang und aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen. Ziel war es, durch eigens komponierte Musik, Tanzchoreografien und die Einbindung des Publikums in die Performance, die Zuschauerinnen und Zuschauer emotional betroffen zu machen und zum Nachdenken anzuregen. Die Uraufführung beim 1. DenkForum 2024 in Bad Leonfelden wurde mit einem Preis ausgezeichnet.

Porträtfoto: Dunja Ganser
Dunja Ganser, Senior Consultant und Cultural Manager; Foto: BKA/Alexander Zillbauer

Projektverantwortliche: ECoD gemeinnützige GmbH

Das Projekt "Art of Democracy (AoD)" der Organisation "European Capital of Democracy" nutzt Kunst als Mittel zur Förderung demokratischer Werte wie Freiheit, Menschenrechte und Solidarität. Angesichts wachsender gesellschaftlicher Spaltung regt das Projekt durch künstlerische Interventionen zur Reflexion, Diskussion und aktiven Teilhabe an. Seit 2022 tourt AoD durch Europa und bindet Akteurinnen und Akteure aus Kunst, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft ein. Veranstaltungen wie das Charity-Konzert in Graz oder Performances auf dem Smart City Expo World Congress in Barcelona zeigen, wie Kunst Barrieren abbauen und Gemeinschaft stärken kann. AoD erreichte durch die unterschiedlichen Formate bereits ein breites Publikum und bietet Raum für gesellschaftlichen Diskurs. Dabei bleibt das Ziel klar: Durch kreative Ausdrucksformen Demokratie sichtbar machen, erfahrbar gestalten und zur aktiven Mitwirkung motivieren und das über Grenzen, Generationen und Lebensrealitäten hinweg.

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ECoD gemeinnützige GmbH (Englisch)

Kategorie "Grenzenloses Europa"

Porträt: Timna Maria Moser
Timna Maria Moser, 50-Tage-Countdown zur Europawahl 2024; Foto: BKA/Christopher Dunker

Projektverantwortliche: Timna Maria Moser

Der "50-Tage-Countdown zur Europawahl 2024" war eine unabhängige Social-Media-Kampagne von Timna Maria Moser, die Menschen in der EU motivierte, an der Europawahl teilzunehmen. Über einen Zeitraum von 50 Tagen wurde täglich ein Video auf Instagram veröffentlicht, in dem eine Person aus einem EU-Land einen individuellen Grund nennt, warum sie wählen geht. Die Videos begannen immer mit dem Satz "Ich gehe zur Europawahl, weil..." und endeten mit dem Aufruf "Nutze deine Stimme". Ziel war es, die Wahlbeteiligung zu steigern, auf die Bedeutung demokratischer Teilhabe hinzuweisen und die Vielfalt Europas sichtbar zu machen. Untertitel und Beiträge in deutscher Sprache sorgten für eine breite Zugänglichkeit.

Porträtfotos: Jonas Dinger und Laura Tietz
Jonas Dinger, SIA Managing Director und Laura Tietz, SIA Austria Coordinator; Foto: BKA/Alexander Zillbauer

Projektverantwortliche: SIA Social Impact Award gemeinnützige GmbH

Das Projekt "Impact Blueprint" der SIA Social Impact Award gemeinnützigen GmbH zeigt in einer 10-teiligen-YouTube-Serie jungen Menschen in Europa, wie sie ihre eigene Karriere gestalten können, die europäische Werte und Zusammenhalt fördert und gleichzeitig zu einer nachhaltigen Entwicklung Europas beitragen können. Durch inspirierende und nahbare Porträts erfolgreicher Sozialunternehmerinnen und Sozialunternehmer, die praxisnahe Tipps, Methoden und Wissen vermitteln, werden junge Menschen inspiriert selbst aktiv zu werden und befähigt mit der Entwicklung eigener Ideen loszulegen. Jungen Menschen steht zudem eine Teilnahme an dem Bildungs- und Inkubationsprogramm des Social Impact Award offen, bei dem sie weiterführende und intensive Unterstützung bei der Weiterentwicklung und Umsetzung ihrer eigenen Ideen erhalten. Im Zuge des Projektes konnten bereits mehr als 200 junge Menschen unterstützt werden, aktiv erste Schritte in Richtung einer Karriere mit sozialer Wirkung einzuschlagen.

Weiterführende Informationen

SIA Social Impact Award gemeinnützige GmbH (Englisch)

Porträtfoto: Bernd Fiechtl
Prof. Mag. Bernd Fiechtl, BG & BRG Judenburg; Foto: BKA/Hans Hofer

Projektverantwortliche: Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium (BG/BRG) Judenburg

Das Projekt "Deplastify the Planet" war eine zweijährige Schulkooperation des BG/BRG Judenburg mit Partnerschulen aus 6 Ländern, die sich dem Thema Plastikmüll widmete. Ziel war es, Einwegplastik zu reduzieren und das Umweltbewusstsein von Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern und Familien zu stärken. Über transnationale Austauschprogramme, Umweltaktionen und kreative Bildungsformate wurden Themen wie Recycling, Nachhaltigkeit und europäische Umweltpolitik vermittelt. Schülerinnen und Schüler erstellten ein Comic-Buch, ein E-Book sowie digitale Beiträge und beteiligten sich aktiv an Clean-Up-Events. Der kulturelle Austausch stand dabei ebenso im Fokus wie das Erleben europäischer Vielfalt und Zusammenarbeit. Durch vielfältige Aktivitäten wurde Wissen vertieft und gleichzeitig Motivation geschaffen, langfristig umweltfreundlich zu handeln. Das Projekt erreichte rund 1.000 Beteiligte und leistete einen nachhaltigen Beitrag zum gemeinsamen Umgang mit dem Plastikproblem in Europa.

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Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Judenburg

Kategorie "Innovatives Europa"

Christina Hirschl Portrait
Christina Hirschl, CEO von Silicon Austria Labs GmbH; Foto: Sarina Dobernig

Projektverantwortliche: Silicon Austria Labs GmbH

Silicon Austria Labs (SAL), gegründet 2019, ist Österreichs führendes Forschungszentrum für elektronik- und softwarebasierte Systeme (ESBS). Mit 340 Mitarbeitenden verfolgt SAL das Ziel, die Innovationskraft der heimischen Halbleiter- und Elektronikindustrie zu stärken und gleichzeitig einen wesentlichen Beitrag zur technologischen Souveränität Europas in diesem Schlüsselbereich zu leisten. Mit Standorten in Graz, Linz und Villach entwickelt SAL Spitzentechnologien in den Bereichen Sensorik, Mikroelektronik, Leistungselektronik und Systemintegration. In enger Zusammenarbeit mit Industrie, Wissenschaft und Politik arbeitet SAL an über 160 Projekten, darunter 29 EU-Projekte, die an der Umsetzung des Chips Act beteiligt sind.

Weiterführende Informationen

Silicon Austria Labs GmbH

Porträtfoto: Margarita Köhl
Mag.a Dr.in Margarita Köhl, MAS, FHV - Vorarlberg University of Applied Science; Foto: BKA/Alexander Zillbauer

Projektverantwortliche: FHV - Vorarlberg University of Applied Science

Im Rahmen der Lehrveranstaltung "Design Challenge" entwickelten Masterstudierende aus 4 Ländern an der Vorarlberg University of Applied Science (FHV) den interaktiven Erfahrungsraum "Flow State - 50 Hertz für Europa". Ziel war es, das komplexe europäische Energieversorgungssystem für ein breites Publikum verständlich und sinnlich erlebbar zu machen. In Zusammenarbeit mit der Illwerke VKW AG entstand eine immersive Ausstellung mit 4 interaktiven Stationen, die technische Prinzipien wie Netzbalance und Pumpspeicherung kreativ inszenieren. Die zentrale Installation "Equilibrium" reagiert in Echtzeit auf Besucherinteraktionen und macht so das fragile Gleichgewicht im Energiesystem spürbar. Ziel des Projekts ist es, durch innovative und erlebnisorientierte Ansätze Wissen zum europäischen Energieversorgungssystem zu vermitteln und ein breites Publikum für die Themen Energiezukunft und erneuerbare Energien zu begeistern. Die Exponate werden in der inatura Erlebnis Naturschau gezeigt.

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FHV - Vorarlberg University of Applied Science

Porträtfotos: Gritlind Kettl und Thomas Layer-Wagner
Mag.a Gritlind Kettl, Organisatorin und Leiterin der Stabsstelle EU-Bürgerservice des Lands Salzburg und Thomas Layer-Wagner, Founder und CEO von Polycular; Foto: BKA/Christopher Dunker

Projektverantwortliche: EUROPE DIRECT Salzburg

Organisiert von EUROPE DIRECT Salzburg nahmen im Vorfeld der Europawahlen 2024 über 300 Jugendliche am innovativen Augmented Reality-Spiel "Escape Fake 2.0" im Plenarsaal des Salzburger Landtags teil. Ziel war es, spielerisch Medienkompetenz zu fördern und ein kritisches Bewusstsein für Deepfakes, KI-generierte Inhalte und Algorithmenmanipulation zu schaffen. Anschließend diskutierten die Teilnehmenden mit Salzburger Europawahlkandidatinnen und Europawahlkandidaten aller Fraktionen über aktuelle EU-Themen. Das Spiel, entwickelt von Polycular und unterstützt durch Creative Europe, wurde in 5 Amtssprachen der EU veröffentlicht und über Schulen verbreitet. Das Projekt stärkte das Demokratieverständnis junger Menschen, regte zur aktiven Auseinandersetzung mit Europapolitik an und holte sie dort ab, wo sie sich viel bewegen, nämlich im virtuellen Raum.

Weiterführende Informationen

EUROPE DIRECT Salzburg