Jugendstrategie Grundlagen

Die Österreichische Jugendstrategie ist ein laufender Prozess zur Stärkung und Weiterentwicklung der Jugendpolitik in Österreich.

Ziel ist es, Maßnahmen für junge Menschen zu bündeln, zu systematisieren und ihre Wirksamkeit zu optimieren. Die Jugendstrategie soll zudem neue Kooperationsfelder und weiteren Handlungsbedarf benennen sowie diesen mit konkreten Maßnahmen unterlegen. Als Rahmen dienen 4 große Handlungsfelder.

Das Regierungsprogramm 2025 bis 2029 sieht eine Fortsetzung und Stärkung der Österreichischen Jugendstrategie vor, wobei auch die European Youth Goals miteinbezogen werden.

Als Rahmen dienen die Handlungsfelder Bildung und Beschäftigung, Beteiligung und Engagement, Lebensqualität und Miteinander, Medien und Information.

Die Österreichische Jugendstrategie umfasst aktuell 35 Jugendziele. Eine Neugestaltung der Jugendziele bis zum Jahr 2026 ist geplant.

Die Grundlagen zur derzeitigen Umsetzung der Österreichischen Jugendstrategie finden sich in den Beschlüssen des Ministerrats vom 30. September 2020, vom 8. September 2021 und vom 20. Dezember 2023 – siehe Dokumentation der Jugendstrategie.

Eckpunkte der Österreichischen Jugendstrategie

Die Jugendstrategie hat kein festes Ablaufdatum, sondern ist ein agiler Prozess, der auf die jeweiligen jugendpolitischen Erfordernisse entsprechend reagieren kann. So können Jugendziele und Maßnahmen aufgenommen oder adaptiert werden. Auch auf aktuelle Entwicklungen kann so adäquat reagiert werden.

Die Kernzielgruppe der Jugendstrategie sind alle 14- bis 24-Jährigen in Österreich. Darüber hinaus richten sich einzelne Maßnahmen auch an Kinder und junge Menschen bis 30 Jahre.

Jugendziele und Maßnahmen werden im Sinne der aktiven Partizipation einem Reality Check unterzogen: Sie werden mit jungen Menschen und Einrichtungen, die Jugendexpertise aufweisen, entwickelt und reflektiert. Forschungserkenntnisse werden ebenfalls einbezogen. Darüber hinaus werden noch andere Instrumente der Jugendbeteiligung berücksichtigt, wie zum Beispiel die Ergebnisse der Beteiligungsrunden des EU-Jugenddialogs in Österreich.

Die Jugendziele und die Maßnahmen werden zudem den European Youth Goals zugeordnet und tragen so zu deren Umsetzung bei.

Die Gesamtkoordination und strategische Weiterentwicklung der Österreichischen Jugendstrategie erfolgt durch das Kompetenzzentrum Jugend im Bundeskanzleramt. Durch die Einrichtung einer zentralen Koordination in jedem Bundesministerium werden der interministerielle Abstimmungsprozess sowie die laufende Beteiligung am Gesamtprozess sichergestellt. Eine interministerielle Koordinationsrunde sichert die sektorenübergreifende Zusammenarbeit. Über Arbeitsgruppen und Gesprächsrunden ist ein erweiterter Kreis in die Österreichische Jugendstrategie eingebunden.

Ein regelmäßiger Umsetzungsbericht sowie die Jugendstrategie-Webseiten der Ministerien informieren über die transparente und partizipative Weiterentwicklung der Österreichischen Jugendstrategie. Über die Entwicklungsgruppe Jugendstrategie und das Forum Jugendstrategie sind weitere jugendpolitische Stakeholder in die Österreichische Jugendstrategie eingebunden.

Dokument

Kontakt

Kompetenzzentrum Jugend
E-Mail: jugendstrategie@bka.gv.at